Ab in den Süden, der Sonne entgegen 2025

Unser Camper wurde uns von der Tochter zurückgegeben und so haben wir ihn für eine weitere Reise, die uns in den Süden führen soll. Wir haben kein besonderes Ziel und so lassen wir uns vom Wetter treiben.

10. September 2025

Auf geht´s und wir starteten Richtung Süden und wir machten erst einmal Halt im Outlet in Soltau um noch ein paar Klamotten einzukaufen. Weiter ging es in den Kellerwald und Eder-Stausee, wo wir einen schönen Campingplatz am Affoldener See fanden.

11. September 2025

Der Himmel ist bedeckt und sonderlich warm ist es auch nicht. Aber wir radelten los. Zuerst ging es an der Südseite des Eder-Staussees an der Südseite entlang entlang. Dort empfing uns ein Schauer, aber später wurde es dann trocken. Es ist eine hübsche Strecke, vielfach auf unbefestigten Wegen und ca. 25 km lang. Danach bogen wir in Herzhausen Richtung Süden ab und fuhren über den Kellerwald zurück.

Weitgehend autofrei hatten wir die Landschaft fast für uns alleine und kehrten nach 67 km zum Campingplatz zurück.

12. September 2025

Für heute soll es viel regnen und wir machen uns wieder auf den Weg um den Regentag als Fahrtag zu nutzen. Es gab unterwegs teilweise kräftige Schauer, also eine richtige Entscheidung. Am Main in Triefensee machten wir Halt auf eine wiederum schönen Campinplatz. Nach Aufbau und Einrichtung machten wir einen Spaziergang zum evangelischen Kloster Triefensee.

Leider ist das Kloster nicht zu besichtigen, da es von Augustinermönchen bewohnt wird.

13. September 2025

Heute verspricht das Wetter gut zu werden und nach anfänglicher Bewölkung kam dann die Sonne hervor und es wurde ein schöner Tag. Wir radelten los und bis Marktheidenfeld radelten wir den Main aufwärts

und querten in dort um in den Spessart zu kommen. Es ging über 20 km fast immer bergauf. Durch einige Dörfer und dann in das Jagdgebiet von König Luitpold. Das ist der mit dem Bier. Nun ging immer schön bergab durch ein hübsches kleines Tal

bis zum Main. Über Wertheim mit seiner Burg

ging es zum Campingplatz zurück, den wir nach insgesamt 61 km erreichten.

14. September 2025

Die Nacht über hat es viel geregnet und selbst am Morgen sind noch ein paar Schauer unterwegs. Aber um 11:00h wurde es trocken und die Sonne kam durch. On y va! Flussabwärts den Main bis zur A3 geradelt und dort nach Osten abgebogen. Eine Umleitung mit einem ernormen Anstieg durften wir dann auch gleich mitmachen, weil auf der Radroute Bauarbeiten stattfinden. In Holzkirchen passierten wir den Benediktushof mit Kirche.

Nun ging es steil bergauf über die Hügel und dann abwärts zur Tauber.

Davor fand in Altertheim ein Treckertreffen statt.

Ein Radler und eine Wurst kauften wir uns am Stand und weiter radelten wir an die Tauber und und uch das wirklich sehr schöne Tal nach Wertheim an den Main. Nun noch die letzten 20 km flussaufwärts und wir erreichten den Campingplatz nach 87 km.

15. September 2025

Wir packten unsere Sachen zu sammen und gondelten mit dem Camper in den Oberpfälzer Wald an den Murauer See bei Schwandorf.

16. September 2025

Heute ist es sehr stürmisch und recht kühl. Trotzdem machten wir eine Fahrradtour durch die Oberpfalz. Das bedeutet ein auf und ab mit heftigen Anstiegen und ebensolchen Abfahrten. Aber die Landschaft ist so schön, dafür nehmen wir die Mühen auf uns.

Ein Stück unseres Weges war ein Bahnradweg und es war das einzige längere gerade Stück unserer 60km langen Runde.

17. September 2025

Es ist heute mehr bedeckt als sonnig, aber trocken. Wir starten für eine weitere Rundtour durch den Oberpfälzer Wald. Dieses mal ist ein wenig flacher und es geht nach einigen Ortsdurchfahrten am Regen entlang.

Weiter durch eine sehr hübsche Landschaft, jetzt auf einige Kilometer auf Waldwegen.

Wir versuchten unterwegs einen schönen Gasthof anzulaufen, aber leider war da nichts zu finden. Über Schwandorf kehrten wir nach 92 km zum Campingplatz zurück.

18. September 2025

Es ist schon sonnig und wir reisen weiter nach Leogang im Salzburger Land in Österreich. Hier wollen wir drei Tage in einem schönen Hotel, Forsthofgut, bleiben um es für unser Familientreffen im nächsten Jahr zu testen. Es ist ein sehr schönes Hotel mit allen Annehmlichkeiten, die man sich so wünscht.

19. September 2025

Morgens ist noch ein wenig nebelig, aber bald kam die Sonne durch. Vom Hotel hatten wir eine Karte für die nebenanliegende Seilbahn überreicht bekommen und wir fuhren auf den Berg hinauf. Aufgrund der klaren Luft hatenn wir einen tollen Ausblick.

Wir machten eine kleine Rundwanderung und verbrachten den Nachmittag um Relaxen im Außenbereich des Hotels.

20. September 2025

Wir haben ja unsere Fahrräder mit und so bot sich eine Tour nach Zell am See an. Die Strecke ist gutausgeschildert und führt überwiegend abseits der Hauptstraßen lang. Nach 26 km waren wir am See und umrundeten diesen.

Zurück nahem wir den gleichen Weg und genossen die Anblicke der Bergwelt. Nach 67 km waren wir zurück zum Relaxen.

21. September 2025

Nun endete der schöne Aufenthalt in diesem doch sehr schönen und komfortablen Hotel und wir fahren weiter. Am Millstätter See fanden wir einen sehr hübschen und kleineren Campingplatz und hoffen, daß uns das Wetter für weitere Radtouren hold bleibt.

22. September 2025

Ja, tatsächlich, es ist trocken und eher wolkig als sonnig. Wir machten uns auf, den Millstätter See zu umrunden.

Auf der Nordseite hat man den ganzen Verkehr, aber auf der Südseite kann man auf einem unbefestigten Weg sehr schön entlang radeln. In Seeboden zweigten wir ab und machten bis Millstatt eine kleine Tourergänzung in die Anhöhe.

In Millstadt ging es dann die paar Kilometer bis zum Campingplatz, den wir nach 37 km erreichten.

23. September 2025

Morgens war es heiter bis wolkig und wir starteten zu einer neuen Radtour. Erst fuhren wir auf der Nordseite nach Döbriach und anschließend bogen wir nach Süden über den Berg ab. Es ging ganz schön steil bergauf. Auf der Höhe angekommen, bogen wir Richtung Osten ab. Noch ein kleines Stück bergauf und dann bergab durch eine Bilderbuchlandschaft

und mit einer tollen Abfahrt an die Drau.

Wir erreichten nach einigen Kilometern der Drau flußaufwärts Spittal und bogen nordwärts nach Seeboden an den Millstätter Seee ab. Auf der Südseite ging es diesmal entgegengesetzt über Döbriach zurück. Unsere Tagesleistung 67 km.

24. September 2025

Nachdem es gestern schon auf den letzten 5 km unserer Tour geregnet und es auch am Morgen immer noch regnete, packten wir unsere Sachen zusammen. Der Wetterbericht versprach keine Besserung. Wir machten also einen Fahrtag daraus und fuhren bis knapp vor Senj in Kroatien, wo wir einen hübschen, aber etwas heruntergekommenen, Campinplatz direkt am Meer fanden. Es war wieder trocken und wir genossen einen schönen Sonnenuntergang.

25. September 2025

Es schien die Sonne und es wurde bald warm. Nach dem Frühstück machten wir die Fahrräder fertig und eine neue Tor ging los. Komoot bot einen passenden Vorschlag an, den wir annahmen. Zuerst ging es bis Senj und dort bogen wir in eine kleine und sehr steile Gasse ab, die dann zum Schluß in eine steile und kurze Schotterpiste überging. Am Ende kamen wir auf eine gut ausgebaute Straße und nun ging es über 15 km nur bergauf, aber mit schönen Ausblicken auf Senj und die Insel Krk.

Die gut ausgebaute Straße gabe nur für ein paar kleine Weiler und letztendlich für diverse Windräder, die alle still standen. Vom Meer waren die nicht einmal sichtbar. Oben angekommen ginfg es gleich wieder bergab zur Küstenstraße und von dort zum Cmpingplatz, den wir nach 44 km und ziemich geleerten Akkus erreichten.

26. September 2025

Morgens schien wieder die Sonne und mangels anderer praktibaler Möglichkeiten radelten wir die gleiche Runde entgegengesetzt. Das war genauso schön und außer einigen wenigen Autos und drei Reiseradlern bevölkerten Pferde die Fahrbahn.

Gestern hatten wir nichts gesehen, aber heute waren überall die frischen Ballen auf der Straße zu sehen. Fahrräder waren denen wohl suspekt und wenn man anhielt, verschwanden sie in der Landschaft. Nach wieder 44 km erreichten wir den Campingplatz und badeten im Mittelmeer bei noch sehr angenehmen Temperaturen.

27. September 2025

Wir wollen es aufgrund der Wetterlage einmal mit Italien an der Adria versuchen. Wir fuhren nach Chioggia südlich von Venedig. Mit den Campingplätzen wird es jetzt überall schwierig, da die meisten spätestens am 30. September schließen. Von mehreren Campingplätzen bei Chioggia hatten bis auf einen alle schon geschlossen und auch der stand kurz vor Schließung. Notgedrungen buchten wir uns hier ein und gerieten in den Abbau der Dauercamper. Das war ein Anblick und Geräuschkulisse wie beim Abbau bei einer Kirmes. Aber hinten war der Bereich für Urlaubscamper noch in Betrieb. Für zwei Nächte sollte das langen.

28. September 2025

Es ist am Morgen noch etwas kühl, aber später bei Sonnenschein sehr angenehm. Nun geht es heute auf eine Flachetappe in die Lagunenlandschaft. Bei Komoot fand sich sogar ein passender Rundkurs, der sich als sehr hübsch und angenehm zu fahren heraustellte. Zuerst radelten wir in die alte Lagunensstadt Chioggia.

Warum nach Venedig. Kanäle und venezianische Gebäude gibt es auch hier und das ohne Überfüllung.

Auf der Hauptstraße war heute Stadtfest und alle Sportvereine stellten sich mit Darbietungen dar. Auch eine kleine und alte Kapelle klemmte sich zwischen die Häuser.

Nun wollen wir doch die Landschaft geniessen, aber erstnoch einmal einen Kanal überqueren

und dann waren wir bald in der Lagunenlandschaft.

Wir radelten viele Kilometer an Wasserläufen entlang, meist fast ohne Verkehr. Dei höchsten Erhebungen sind die Kirchen der Dörfer und schon von weitem zu sehen. Zuletzt kamen wir in Cavazere an die Adige (Etsch), die hier in die Adria mündet.

Nach 75 km beendeten wir diese schöne Rundtour auf dem Campingplatz.

29. September 2025

Genug des Flachlandradelns, wir wollen weider hügelige Landschaft sehen. Jetzt wird es mit normalen Campingplätzen eng, aber viele Agricol-Campingplätze haben oft fast ganzjährig auf. Wir haben uns für einen Hofstellplatz in der Nähe von Senegallia (Adria/Ancona) entschieden. Er liegt bei der kleinen Stadt Scapezzano schon im hügeligen Inland und von der Küste ca. 4 km entfernt.

30. September 2025

Die Sonne scheint und mit 21°C ist es sehr angenehm und wir machen unsere Rundtour. Auf und ab, nicht sehr lang, aber manchmal sind bis 25 % drin. Aber die Ausblicke auf die Provinz Marken sind wunderschön. Marken hat zwar nicht die Städte der Toskana, aber es gibt doch den einen oder anderen schönen Ort. Wir erreichten das Städtchen Corinaldo.

Wir kamen zum Schluß leider auf eine viel befahrene Straße Richtung Meer um anschließend steil zu unserem Campinplatz nach dann 54 km zurückzukehren.

01. Oktober 2025

Wie angekündigt begann es in der Nacht mit einem heftigen Gewitter und viel Regen. Daher packten wir unsere Sachen und versuchten vom Stellplatz wegzukommen. Leider machte der lehmige Untergrund es uns sehr schwer, aber es ging mit etwas Mühen doch. In der Toskana sah es trocken aus und wir machten uns auf den Weg dorthin. In der Nähe von Montecchio fanden wir einen schönen Agritourismo-Stellplatz, wo wir jetzt ein bischen bleiben wollen.

Dieses Castell liegt zwischen der Stadt und unserem Platz.

02. Oktober 2025

Heute Morgen war es sehr frisch, so ca. 12°C und sonnig. Wir radelten los Richtung Castiglion Fiorentino, bogen aber vorher Richtung Osten in ein kleines Seitental ab und folgten der Straße einige Kilometer bis fast zum Ende. Nun ging es steig bergauf und wieder hinab nach Ansino. Alles mit scöner Aussicht.

Und gleich wieder bergauf auf der anderen Seite nach dem kleinen Bergdorf Poggione. Drei Häuser und eine Kirche.

Dahinter ging es noch etwas weiter mäßig bergauf, bis wir die Abfahrt nach Cortona zu fassen hatten.

Wir schauten uns Cortona an, welches noch oberhalb des Tales liegt. Ein etwas größere alte Stadt, die vor allem von italienischen Touristen gut aufgesucht wurde.

Es hat uns sehr gefallen und danach nahmen wir die letzten Kilometer bis zum Campingplatz, den wir nach einigen Höhenmetern und 57 km erreichten.

03. Oktober 2025

Heute Morgen war es beim Aufwachen nur 7°C, aber sonnig. Nach dem Frühstück brachen wir zu einer weiteren Tour in die hiesige Toscana auf. Wir wandten uns nach Westen. Es sah sehr flach aus, aber das war es wirklich dann doch nicht. Viele kleine Anstiege konnte man gestern aus der Höhe gesehen nicht sehen.

Von weitem konnte man Lucignano schon sehen.

Nachdem wir oben angelangt waren, besichtigten wir dieses wirklich altertümliche Städtchen. Es ist noch nicht vom Tourismus eingenommen. Das sah man an den fehlenden Geschäften, wie Galerien, Seifenläden, Krimskramsbuden etc.

In der Kirche hatte man die alten Wandmalereien mit Gemälden und klassizistischen Säulen überdeckt und zwei freigelegt.

An dem Geschlechterturm vorbei verließen wir die Stadt

und radelten wir zum Campingplatz zurück. Es sind auf den 75 km doch einige Höhenmeter zustandegekommen. Das hätten wir nicht gedacht.

04. Oktober 2025

Es war ein kalter Morgen. Sonnig, aber 5°C, für die Toscana zu dieser Zeit etwas untertemperiert. Aber es erwärmt sich rasch und nach dem Frühstück starten wir nach Arezzo. Zuerstradelten wir auf Nebenwegen nach der kleinen Stadt Castiglion Fiorentino.

Also ersteinmal bergauf, so wie es sich für ein altes Städtchen gehört.

Nach der Besichtigung fuhren wir über die Hügel sehr schön nach Arezzo.

In dem historischen Kern folgten wir der Fußgängerzone mit Fußmarsch nach oben. Oben befindet sich ein sehr schöner Park und wir nutzten den Sonnenschein und eine Bank für unser Pausenbrot. Danach radelten wir abwärts in die Ebene und hatten leider sehr viel Verkehr auf den dortigen Straßen zu ertragen. Wir hätten doch noch einmal die bergige Strecke nehmen sollen. Trotzdem erreichten wir unseren kleinen Agritourismo-Campingplatz nach 72 km.

05. Oktober 2025

Heute soll es ziemlich bedeckt mit teilweise Regen werden und so haben wir unsere Sachen zusammengetragen und sind weiter gefahren. Tatsächlich traf das mit der Wettervorhersage so ziemlich ein und im Zielgebiet schien schon wieder die Sonne. Südlich von Piacenzia steuerten wir einen Agrotouristik-Platz an den Ausläufern der nördlichen Apennien. Wir hatten fürchterliche Mühe den Platz zu finden, da da Navi uns trotz richtiger Straßenabgabe in die Wüste schickte. Aber mit Hilfe eines Einheimischen der unsere Hilflosigkeit erkannte, fanden wir doch noch den Platz.

06. Oktober 2025

Mit der Sonne des Morgens ging es los. Von der Temparatur noch ziemlich frisch, aber sonnig. Unsere Tour führte erst im Tal der Trebbia entlang

und dort auf einer kleine Landstraße mit mäßigen Steigungen bis Travo, wo wir die Trebbia überquerten.

Es ist alles sehr grün und, abgesehen von der Bebauung, sieht es hier aus wie in Bayern. Danach ging es eine kleine Straße sehr steil nach oben und wir genossen den Ausblick über die Poebene und sahen die Alpen sehr deutlich. Ein Blick zum Himmel und die Wolkenformen, ja, wir hatten Föhnwetter. Kurze Zeit später zogen wir unsere Jacken aus und konnten im Hemd und T-Shirt weiterfahren. Hinab ins Tal zur Mittagspause und danach wieder stel bergauf.

Eine Kirche wurde oben auch errichtet.

Nun radelten wir abwärts in die Ebene und von dort zurück um Campingplatz, den wir nach 70 km und leeren Akkus erreichten.

07. Oktober 2025

Nachts ist es schon kalt, aber tagsüber kommen wir immer noch auf gut 22°C mit Sonne. Für die heutige Tour habe ich zwei Komoot-Touren gefunden und zu einer vereinigt. Aber der Anfang mit der ersten Tour erwies sich teilweise als Reinfall. Wir wurden über übelste Schotterstrecken geführt. Also wichen wir ab und orientierten uns einfach neu. Am Anfang war es noch die Landstraße und wir trafen dort auf eine Burg, die als Hotel genutzt wird: Castello di Rivalta.

Weiter radelten wir langsam bergauf und später auf übler Piste und wichen ab. Die Landschaft ist sehr schön und die zahlreichen sehr schön renvierten Landhäuser lasssen auf das gutsituierte Mailänder Publikum schließen.

Schöne kleine Straßen,

Aber wir hatten dann eine üble steile Schotterpassage, wo wir oft nur noch schieben konnten

Es war trotzdem sehr schön und kurz vor der rasanten Abfahrt nach Travo fand sich am Rand noch diese Wehrkirche.

Trotzdem waren es gelungene 64 km mit denen wir den Campingplatz erreichten.

08. Oktober 2025

Wir packten unsere Sachen schnell zusammen und nun ging es nach Südtirol in das Pustertal. In San Lorenzo buchten wir uns wieder auf dem Campingplatz mit den freilaufenden Hühnern ein, den wir schon einmal 2018 hatten.

09. Oktober 2025

Eigentlich sollte laut Wetter-App uns Sonnenschein geliefert werden, aber es wurde eher Bewökung geliefert. Wir radelten trotzdem los, zumal sich am Anfang noch Sonne zeigte. Zuerst radelten wir zum Bahnhof Bruneck, da die Bahn wegen umfangreicheren Bauarbeiten zwischen Franzensfeste und Bruneck gesperrt ist. Wir nahmen die Bahn bis Toblach und radelten nach Cortina d`Ampezzo auf dem Bahnradweg. Es ist eine eher schotterige Fahrstrecke, aber sehr schön. 20 km geht es stetig bergauf bis zum Passo Cimabanche mit sehr schönen Aussichten u.a. auf die Drei Zinnen.

Unterwegs wurde auf die Gebirgsfront im ersten Weltkrieg aufmerksam gemacht, den hier verlief die Front zwischen Italien und Deutschland/Österreich.

Nach dem Pass ging es dann stetig bergab. Durch zwei Tunnel.

Über eine Brücke die eine teife Schlucht quert.

Wir erreichten Cortina d`Ampezzo. Eigentlich wollten wir dort einkehren, aber die Preise! Wir haben es nicht getan und fuhren diese hübsche Strecke bis Toblach zurück und radelten die rund 30 km bis San Lorenzo zurück. In Bruneck fanden wir das Restaurant wieder, welches wir vor sieben Jahren schon einml aufgesucht hatten und reservierten uns einen Platz für den Abend. Auf dem Campingplatz schnell unter die Dusche und zurück zum Restaurant nach Bruneck, wo wir wieder hervorragend gegessen haben. Letztendlich hatten wir zum Schluß 110 km auf der Uhr.

10. Oktober 2025

Morgens ist es immer sehr kühl und die Hühner des Platzes waren auch noch nicht unterwegs.

Wir hatten bei der Anmeldung schon eine Bahnkarte und eine Freifahrt pro Tag auf den Kronplatz erhalten und so sind wir heute das kurze Stück zur Seilbahn geradelt und auf den Kronplatz hoch gefahren und hatten eine super Aussicht.

Nach der Talabfahrt radelten wir die paar Kilometer zum Campingplatz und machten es uns dort in der Sonne gemütlich. Heute hatten wir einmal Pause gemacht.

11. Oktober 2025

Wir sind nach Bruneck geradelt und haben den Zug nach Lienz bestiegen. Es ist eine etwas längere zwei Stunden lange Fahrt und nach Innechen mußten wir noch einmal beim Schaffner nachlösen, weil die Südtirolkarte im östereichschen Teil der Fahrt nicht gültig ist. In Lienz angekommen, machten wir uns auf den Weg zurück nach San Lorenzen. Es ging immer mäßig bergauf bis Toblach. Eine große Zahl von Radfahrern kamen uns entgegen, die in Toblach sich ein Leihrad nehmen und in Lienz wieder abgeben.

Meist ging der Fahrradweg neben der Eisenbahnstrecke entlang und die Fahrradinfrastruktur ist in Südtirol einfach klasse. Unterwegs gab es auch die unvermeidliche Burg.

So, und ab Toblach radelten wir wieder bergab und beim Umdrehen bewunderten wir die Dolomiten im letzten Sonnenlicht.

Unseren Campingplatz erreichten wir heute nach 90 km im Dunkeln.

12. Oktober 2025

Nun soll es nach Meran gehen. Einerseits ist dort sehr schön und andererseits wollen wir Schwager und Schwester von Christel treffen, die dort Urlaub machen. Nur, so einfach war das dann doch nicht. Alle Campingplätze in und um Meran waren belegt. Nachdem wir nun schon aufgegeben hatten und die Straße zum Reschenpass befuhren, bogen wir bei Plaus auf einen Stellplatz ab, der noch Plätze frei hatte. Plan doch noch gerettet und abends trafen wir uns zum Abendessen im Dorf Tirol.

13. Oktober 2025

Heute ist es, wie die letzten Tage, sonnig, aber morgens sehr kühl. Tagsüber steigt die Temparatur auf Werte um 20°C. Sehr angenehm. Wir radelten heute den Weg zum Reschenpass bis Prat.

Es geht immer an der Etsch (Adige) entlang und ist sehr schön. Bei Prat drehten wir um und fuhren zurück nach Plaus. Kurz hinter Prat durften wir noch diese Schweinchen am Wegesrand anschauen.

Das Fleisch möchte ich gerne haben, aber wie kommt man daran? Nach 80 km waren wir wieder in Plaus und nun war der Stellplatz bis auf die letzte Ecke belegt.

14. Oktober 2025

Wir haben hier noch einen Tag verlängert und wollten heute einmal uns nicht auf das Rad zu setzen. Per Bahn fuhren wir zwei Stationen nach Töll und starteten unsere kleine Wanderung auf dem Mareiner Waalweg. Mit uns waren ziemlich viele Leute unterwegs; es scheint eine bekannte Geschichte zu sein. Es war trotzdem aber sehr schön mit den Aussichten auf Meran und Umgebung.

Kurz vor Ende und Abstieg nach Marein kehrten wir noch ein und in Marein fanden wir schnell den Bahnhof und bald kam auch der Zug der uns nach Plaus zurückbrachte.

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